1-Tages-Tour zu den Villen von Lucca ab Lido di Camaiore: Reiseführer 2025

Lido di Camaiore mit seiner belebten Strandpromenade und dem Charme der Versilia ist der perfekte Ort, um eine Reise durch die Wunder der Toskana zu beginnen. Vom Petit Hotel aus, einer gemütlichen Villa nur wenige Schritte vom Meer entfernt, machen wir uns auf den Weg, um die Villen von Lucca zu entdecken, historische Residenzen, die von Jahrhunderten des Reichtums und des Geschmacks erzählen. Diese eintägige Tour, die für drei Etappen konzipiert ist, verbindet Kunst, Natur und Geschichte mit einer Rückkehr bei Sonnenuntergang, die nach Salz und Erinnerungen schmeckt.

Villa Torrigiani

Der Tag beginnt mit einem Frühstück im Garten des Petit Hotel. Dampfender Kaffee und der Duft von Kuchen und Croissants erwecken die Sinne. Um neun Uhr fahren wir mit dem Auto in Richtung Villa Torrigiani, zwanzig Minuten entfernt. Die Straße gleitet zwischen Olivenhainen und Weinbergen hindurch, mit Blick auf die Apuanischen Alpen. Die Villa, die im 16. Jahrhundert von der Familie Santini erbaut wurde, zeigt sich in ihrer ganzen barocken Pracht mit einer Fassade, die an ein Theater erinnert. Der Garten mit seinen Grotten, Wasserspielen und seltenen Kamelien ist ein Meisterwerk. Im Inneren versetzen die Fresken und das Originalmobiliar den Besucher in das 17. Jahrhundert, als Nicolao Santini, der Botschafter von Lucca, das Schloss in ein „kleines Versailles“ verwandelte.

Die Villa kann von März bis November täglich von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt für die Villa und den Park beträgt 10 Euro. Für weitere Informationen und Kontakte

Echos des Adels

Von der Villa Torrigiani sind es nur fünfzehn Minuten Fahrt zur Villa Mansi in Segromigno in Monte. Diese im 16. Jahrhundert erbaute und im 18. Jahrhundert umgestaltete Residenz ist ein Beispiel für schlichte Eleganz. Jahrhundert umgestaltet wurde, ist ein Beispiel für schlichte Eleganz. Die Familie Mansi wollte sie als Sommerresidenz nutzen, und der im englischen Stil angelegte Garten mit seinen Hainen und Wegen spiegelt den französischen Geschmack jener Zeit wider. Die Innenräume, die von Stefano Tofanelli dekoriert wurden, sind eine Reise durch bemalte Decken und vergoldete Spiegel. Man sagt, dass Elisa Bonaparte, die Schwester von Napoleon, hier Inspiration fand. Geöffnet von März bis Oktober, montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr, kostet der Eintritt 8 € für den Park und 12 € für die Villa und den Park.
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Mittags knurrt der Magen. Ein paar Kilometer weiter bietet eine ländliche Trattoria einen Tisch unter einer Pergola an. Pappardelle mit Wildschwein und Leber-Crostini werden mit einem Glas Rotwein serviert. Der Blick über die goldenen Felder macht den Moment noch lebendiger.

Wohnstätten von Königen und Dichtern

Am Nachmittag erreichen wir die Villa Reale di Marlia, eine halbe Stunde von der Villa Mansi entfernt. Diese Villa, die 1806 von Elisa Bonaparte bewohnt wurde, trägt den Namen „Reale“ aufgrund ihrer kaiserlichen Vergangenheit. Der 16 Hektar große Park ist ein Traum: Das Verzura-Theater aus dem Jahr 1652 beherbergte Niccolò Paganini, während der spanische Garten und die Kamelienallee mit ihren Farben bezaubern. Die Zimmer mit ihrer historischen Einrichtung scheinen noch lebendig zu sein. Geöffnet von März bis November, täglich von 10 bis 18 Uhr, kostet der Eintritt 9 Euro für den Park und 15 Euro für die Villa und den Park. Im Winter kann der Park nur nach Voranmeldung besucht werden.
Für Informationen über Veranstaltungen, Eröffnungen und Besichtigungen
Bevor man den Park verlässt, lädt eine Bank unter einer Zeder zum Verweilen ein. Das Nachmittagslicht wärmt die Hügel, und die Stille des Parks umhüllt alles.

Rückkehr zum Meer

Die Rückfahrt, etwas mehr als eine halbe Stunde, vergeht bei offenen Fenstern. Die kühle Abendluft trägt den Duft des Meeres in sich. In Lido di Camaiore empfängt das Petit Hotel mit dem Versprechen eines Spaziergangs entlang der Strandpromenade. Die Villen mit ihren Geschichten von Kaufleuten, Prinzen und Künstlern bleiben im Gedächtnis, wie Seiten in einem Buch, das sich nicht schließen lässt.